Gesellschaftlich unauffällige (Ex)-Raucherin. Ausstiegswillige Journalistin.
Tofu-Kapitalistin. Auf dem Weg nach Prenzlauer Berg.
Kann noch kein Schwäbisch.
Sucht….sucht…..sucht…..
Stets zu schnell und doch permanent den Anschluss verpasst.
In den letzten 16 Jahren insgesamt 11 Jahre Single.
Ausprobierte Dating-Methoden:
Okcupid, Parship, Finya, Lovescout24, Tinder, LaBlue, Elitepartner, Kennenlernen im echten Leben, Fuck dat Shit – Ich lass es bleiben.
Ergebnis:
Dutzende Dates, manch interessante Begegnung, erhobene Mittelfinger, ein Mix aus angekratztem Selbstbewusstsein und dick aufgetragener Arroganz, ziemlich viele Geschichten über Begebenheiten, die RTL2 nicht besser hätte scripten können.
Erklärungsansätze:
Die Welt, die Leute, die Gesellschaft, Berlin:
Sehr viele Menschen wollen keine Beziehung mehr, schon gar keine monogame Zweierbeziehung. Total unhip und auch viel zu viel Arbeit. Kompromisse sind doch für Loser.
Die Ansprüche – es soll alles in einem Paket geben, also in einer Person und das am Besten auch noch sofort. Wenn man nicht gleich nach ein, zwei Treffen total unsterblich verliebt ist, war es das halt nicht.
Die Auswahl – an jeder Ecke gibt es noch fünf potenziell neue Dates, vielleicht sind diese Menschen aufregender, sehen besser aus, verstehen mich noch mehr, sind einfach perfekt?
Ich selbst:
Vielleicht sind meine Ansprüche genauso abgehoben und unerfüllbar wie die der anderen? Habe ich einfach Pech? Wirke ich zu abweisend? Oder ist etwas an mir, das mich schlichtweg abstoßend, unsexy, UNLOVABLE macht?
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